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Dienstag, 13. November 2018

Geistertanz am Lech


Geistertanz am Lech

An den Steilhängen am Fluss
Gnome tanzen an sprudelnden Bächen
knistern verstohlen im Laub
erschrecken ängstliche Menschlein.

Als besonderer Ort 
gilt der tiefblaue Quelltopf
den man Teufelsküch nennt
wo Naturgeister sich treffen bei Nacht.

Wenn Nebelschwaden ziehen
vom Fluss die Berghänge hoch
ist Hexentreff aller Geister
welche tanzen durch die Nacht.

Die Menschlein erzittern
wenn es gurgelt aus Quellen
und Füsse rascheln im Laub
den grausig Schalk im Nacken spüren.

Den Geistern gefällts
damit die Irdischen verschwinden
um die Nacht auszukosten 
im unendlichen Schementanz.

Menschen am Lech
geht heim bei Nacht
verschliesst die Türen
damit Gnomen aussen sind.

Nur Ritter der Nacht
mit heilgem Schein 
durchschreiten das Dunkel
im Vertrauen göttlicher Kraft.

Da weichen die Gnomen und Geister
zurück in Quellen und Höhlen
wartend bis diese lichtvolle Gestalt
das feuchte Tal durchschritten hat.

Peter Burger


Wer am Lech geboren

Lechrain

Wer am Lech geboren
von Landsberg flussaufwärts
ist von eigenem Schlag
heut gebremst von Stauwehren.

Darunter braust noch der Strom
wild und ursprünglich
voll wilder Sagen 
vorbei am Land.

Bei Pitzling haust der Teufel
mit dem Mann ohne Kopf
gesehen in nebligen Nächten
mystisch verklärter Vergangenheit.

Heut blicken Wanderer
in tiefblaues Wasser
in kühlen Schluchten
wo Sonne kaum hin kommt.

Darunter ein Cafe mit Lechblick
wo einkehrt wer aufgeklärt
geniesst die Weite des Wassers
welche am Lechrain treibt.

Vergnügliche Freizeit
in erfrischender Natur
wo einst Flösser ums Leben bangten
getrieben vom reissenden Strom.

Beruhigt wirkt er brav
ohne alter Gewalt
solange das Eiswasser schweigt
von Wehren gebremst.

Eigener Lechrain
mit ursprünglichen Menschen
eigensinnig fröhlich
geprägt vom ruhenden Strom.

Peter Burger

Dienstag, 1. Mai 2018

Onkel Heiner



Mein Patenonkel Heinrich Hiesinger. Landwirt und Müller in Pitzling




Untere Reihe, zweiter von rechts mit Bierflasche


Hier mit seiner Frau Leni, Tochter Riggi und seinen beiden Schwestern Käthe und Sofia (meine Mutter)

Willi

Einst mit meinem Vetter Willi Hiesinger auf dem Traktor in der Unteteren Viehweide in Pitzling:
Rückblicke in längst vergangene Zeiten, als ich noch ein Bub war. . 

Flechtlein


Erna Flechtner, die wir liebevoll "Flechtlein" nannten, verstarb letztes Jahr mit über 90 Jahren. Als ich noch ein Kind war, kümmerte sie sich oft um mich, war für mich wie eine Gouvernante. Ihre offene fröhliche Natur hat unsere ganze Familie erfreut !!  Sie bleibt in meinem Herzen unvergessen.  (Bild unten in den Fünfzigerjahren: Der Bub rechts war ich)